Unterstützen, Konflikte lösen, Anträge stellen
Angesichts der schwindenden Lebensräume für immer mehr Tier- und Pflanzenarten und damit der biologischen Vielfalt wird eine kompetente Beratung der unterschiedlichen Interessengruppen, aber auch von Behörden und Institutionen immer wichtiger. Deshalb sehen wir hierin eine Kernaufgabe der ÖSML.
Feldhamster sind in Mittel- und Westeuropa stark gefährdet. In der Calenberger Börde mit ihren für Hamsterbaue geeigneten Löss- und Lehmböden gibt es sie – noch. Viele Landwirte, die ihre Felder intensiv bewirtschaften, wollen dem Hamster helfen. Wir unterstützen sie dabei.
Weil Biber recht unempfindlich gegenüber Störungen sind, leben sie oft in direkter Nähe zum Menschen. Dies kann zu Konflikten führen, wenn beispielsweise Landwirte Flächen nicht mehr bewirtschaften können, da Biber auf ihnen ein Biotop geschaffen haben. Wir helfen Ihnen bei der Lösung oder noch besser: bei der Vermeidung solcher Konflikte.
Um die im Betreuungsgebiet charakteristischen Pflanzen- und Tierarten zu schützen, ist ein Management der Lebensräume nötig. Das gilt insbesondere für die Erhaltung und Entwicklung des geschützten FFH-Lebensraumtyps 6510 „Magere Flachland-Mähwiesen“. Das durch die ÖSML angepasste Mahdkonzept von Grünlandflächen und der damit verbundene regelmäßige Austausch mit dem Flächeneigentümer enercity, den landwirtschaftlichen Pächter*innen und auch dem ehren- und hauptamtlichen Naturschutz ist dabei wichtiger Bestandteil unserer Beratungstätigkeit.
Die Agrarumweltmaßnahmen des Naturschutzes (AUM-Nat), der „Vertragsnaturschutz“, haben den Erhalt oder die Verbesserung der biologischen Vielfalt zum Ziel – Landwirt*innen können dafür Ausgleichszahlungen erhalten. Wir helfen bei der Antragstellung.
Auch Behörden, Kommunen und Unternehmen beraten wir in Naturschutzbelangen.